RauthalEinige Informationen über die Geschichte von Rauthal.

Neben der deutsch offiziell gebrauchten Namensform Rauthal sind auch die Bezeichnungen Rennenthal, Rennthal und Rondeln belegt.
Der ungarische Name Rudály (teilweise mit dem vorangestellten Begriff Szasz- (= „Sächsisch-“) ist vom deutschen abgeleitet. Gleiches gilt für die rumänischen Namen Roandala, Roandela und Rudeiu.

Aufgrund eines Schreibfehlers auf dem Ortsschild Roandolas, welcher jahrelang nicht korrigiert wurde, ist auch der Name Rondola vor allem bei den Einwohnern sehr gebräuchlichRauthal wurde im Jahr 1322 erstmals urkundlich erwähnt.

Es gehörte zum Besitz der im nahelegenen Malmkrog ansässigen ungarischen Adelsfamilie Apafi und lag außerhalb des Königsbodens. Seine Bewohner – überwiegend Siebenbürger Sachsen – waren somit Hörige. Der Ort ist zwischen 1305 und 1322 von Malmkrog aus gegründet worden.


Zusammen mit Malmkrog, Kreisch, Peschendorf, Felsendorf und Neudorf war Rauthal eine Besitzung der adligen Familien Apafi und Bethlen und bildete mit diesen Orten eine Einheit. Vor dem Landtag beklagten sich die adeligen Besitzer Magister Myegus und Comes Jakob, dass der Graf von Kolenberg die genannten Gemeinden unter seine Gerichtsbarkeit bringen wolle. Nachdem der Ort bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn gehört hatte, ist es seitdem ein Teil des Staates Rumänien.

  • Quelle: Wikipedia
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